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Wie kann man den „Blitz“ während der Metallpassivierung vermeiden?

2024-01-12

Metallpassivierung ist eine Methode zur Korrosionskontrolle, bei der eine Säurelösung das auf der Oberfläche vorhandene freie Eisen gleichmäßig und geordnet auflöst/korrodiert. Bei unsachgemäßer Handhabung kann ein Phänomen namens „Blitz“ auftreten, das zu unkontrollierter Korrosion führt, die die Metalloberfläche dunkler macht und sichtbar anätzt. Wie kann man also verhindern, dass ein solcher Fehler auftritt?

- Stellen Sie sicher, dass die Säurelösung keine Verunreinigungen enthält

Überprüfen Sie vor der Passivierung die Säurelösung auf andere Substanzen, die nicht vorhanden sein sollten. Die Säureumgebung ist sehr empfindlich gegenüber Verunreinigungen, sodass bereits wenige Verunreinigungen zu unkontrollierter Korrosion führen können. Im Allgemeinen sollte zur Passivierung von Metallteilen eine hochreine Säure verwendet werden, um die Kontrollierbarkeit des Passivierungsprozesses sicherzustellen. Diese Abhilfe besteht in der Regel darin, den Säuretank regelmäßig mit frischer Lösung aufzufüllen und gleichzeitig Verunreinigungen in der Säurebadlösung zu vermeiden. Eine weitere Empfehlung besteht darin, höherwertiges Wasser zu verwenden, z. B. Umkehrosmose- oder DI-Wasser, das im Vergleich zu Leitungswasser relativ wenig Chlorid enthält. Daher können auch Probleme wie Blitzangriffe verhindert werden.


- Metallteile gründlich reinigen

Oberflächenverunreinigungen und Oxidschichten beeinträchtigen die Wirkung der Passivierungsbehandlung nicht und beeinträchtigen die Qualität und Haftung der Schutzschicht. Eventuelle Verunreinigungen wie Fett oder Schneidöl auf dem Teil können Blasen bilden, die den gesamten Prozess stören können. In diesem Fall kann ein Entfetter verwendet werden.

Auch die alleinige Verwendung mehrerer Reiniger oder der Austausch vorhandener Reiniger kann sicherstellen, dass Teile frei von verschiedenen Verunreinigungen sind. Manchmal müssen die durch Schweißen oder Wärmebehandlung entstehenden heißen Oxide vor dem Passivierungsprozess durch Schleifen oder Beizen entfernt werden.


Gleichzeitig sollten die Metallteile nach der Passivierung auch gründlich gespült werden. Nach dem Säurebad verbleibt auf der Oberfläche der Metallteile nicht nur eine Restsäurelösung, sondern auch eine gewisse Menge an Ionen und Metallabrieb, die bei späterer Einwirkung und Verwendung zu Korrosionsrisiken führen.



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